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Bildergalerie


Offene Pforte 2024

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Unsere Termine 2024

Weitere Termine sind in allen Gärten auf Anfrage möglich.

© Wopfner

 

Munay Forest Garden

 

Erst vor kurzem, nämlich im Jahr 2020, haben wir – mein Mann, ich und unsere zwei Töchter - begonnen, in diesem wunderschönen, zauberhaften Fleckchen in Oberberg zu leben, zu spielen und zu experimentieren, wobei ich die Prinzipien der
Permakultur beherzige.
Unser charmantes Fachwerkhaus aus dem Jahr 1685 liegt in einem
bezaubernden historischen Garten, angrenzend an einen über 200 Jahre alten
Wald mit majestätischen Buchen- und Eichenbäumen, die die Zeiten überdauert
haben. Innerhalb dieses Waldes befinden sich vier Teiche, von denen einige
früher als Forellenteiche dienten. Leider schwimmen heute keine Forellen mehr
darin, nur (Gras-)Karpfen, Frösche und wilde Enten, während Kraniche und Libellen sich über die Gewässer freuen.
Neben einer vielfältigen Auswahl an alten Kräutern, Sträuchern und Bäumen
pflanze ich mit Begeisterung neue essbare Pflanzen, um ein üppiges, essbares
Paradies für zukünftige Generationen zu schaffen.
An den sonnigen und windgeschützten Waldrändern schaffe ich einen kleinen
essbaren Waldgarten, der im Wesentlichen die natürliche Schichtung von
Wäldern nachahmt. Der wesentliche Unterschied zu einem natürlichen Wald besteht
darin, dass die Lebensmittelproduktion eine zentrale Rolle in meinem Design
spielt. In dieser frühen Phase experimentiere ich im kleinen Maßstab mit hohen
und niedrigen Bäumen sowie Sträuchern. Ich strebe an, die Bodenschicht weiter
mit Kletterpflanzen und mehrjährigen Kräutern zu bereichern, um ein
widerstandsfähiges, essbares Ökosystem aufzubauen.
Auf unseren Wiesen haben wir Obstbäume angeplanzt und freuen uns über wilde Bienen und andere Insekten. Deshalb bearbeiten wir die Wiesen auch nur zweimal pro Jahr. Im Wald haben wir eine 50m lange Insektenwand errichtet, die schon Igeln Unterschlupf geboten hat. Manchmal bekommen wir aber auch Besuch von Füchsen, Wildschweinen und Rehen, während über unseren Köpfen Rotmilane und Habichte fliegen und auch eine Eulenfamilie im Wald wohnt.
Unsere Tiere sind nicht nur hier aus Liebe, sondern erfüllen auch wichtige
Aufgaben. Unser Border-Collie-Mix schützt unsere Laufenten und Hühner vor
Raubvögeln. Die Hühner und Laufenten liefern uns Eier und Dünger, während
die Laufenten große Schneckenliebhaber sind. Unsere Bergischen
Schlotterkämme (eine regionale, vom Aussterben bedrohte Hühnerrasse), legen
jedes Jahr ca. 180 Eier (pro Huhn), und unsere Kaschmirziegen helfen beim
Beseitigen von Wildwuchs. Unsere vier Katzen halten den Garten frei von
Mäusen.
Die Bodenqualität in Oberberg, reich an Natursteinen, Lehm und Ton, stellt eine
Herausforderung dar. Dennoch habe ich durch die Schaffung von Hügel- und
Hochbeeten, konstantem mulchen und Anreicherung mit Kompost bereits
bemerkenswerte Veränderungen erlebt.

Willkommen in unserem 40.000 qm großen Wald- und Permakulturgarten!